Posaunenchor

Seit 1971 gibt es in Windsbach einen evangelischen Posaunenchor.

Auf Initiative des damaligen Dekans Meyer und des Dekanatskantors Emanuel Vogt, fanden sich etwa 20 Interessierte, die bereit waren, sich an einem Blechblasinstrument ausbilden zu lassen und regelmäßig die Proben zu besuchen. An Hlg. Abend des gleichen Jahres war es dann so weit: der Bläserchor hatte den ersten Auftritt im Gottesdienst. Erhalten ist noch der extra zu diesem Anlass komponierte Satz des Weihnachtslieds: „Lobt Gott ihr Christen alle gleich“ mit einer Widmung Emanuel Vogts. Zwei der damals Beteiligten sind heute noch aktive Bläser.

Seitdem hat die sich Leitung und auch die Besetzung des Chores immer wieder verändert: Auf Emanuel Vogt folgte Helmut Duffe, der den Chor, ebenso wie sein Vorgänger, mit reichlich eigenen Kompositionen versorgte. Magdalena Meidert und Ulrich Oechslein waren jeweils nur wenige Jahre als Kirchenmusiker für den Posaunenchor zuständig und in der Übergangszeit nach dem plötzlichen Tod von Ulrich Oechslein sprang Max Rüb ein. Seit 2012 leitet Hanna Wagner den Chor.

Die Aufgabe, Gottesdienste festlich und schwungvoll zu gestalten, ob sie nun in der Kirche stattfinden, im Festzelt oder im Freibad, übernehmen die Bläserinnen und Bläser nach wie vor. Darüber hinaus sind sie auch in der Stadt Windsbach eine gern gehörte Bereicherung z.B. bei der Eröffnung der Weihnachtsmarktes.

In den 50 Jahren seit der Gründung hat sich der Chor dabei ein breites Repertoire erarbeitet: vom Choral und klassischer Musik über Volksmusik bis hin zu Swing und Pop. Diese Vielseitigkeit macht den Reiz der Posaunenchorarbeit aus und trägt dazu bei, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.

Und natürlich sind die Bläserinnen und Bläser in all der Zeit auch als Gemeinschaft gewachsen und pflegen diese Geselligkeit gerne: Einkehren nach der Probe oder gemeinsame Ausflüge gehören selbstverständlich dazu!

Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich dem Posaunenchor, dass sich immer wieder Menschen finden, die sich für diese Arbeit begeistern lassen und sie weitertragen.